Aufgrund der außergewöhnlichen pandemischen Situation fordern wir vom Dekanat eine zweite Klausurenphase – für alle!
Deine Mithilfe ist gefragt und das kannst du tun:
- Petition unterschreiben
- Petition teilen (Lies weiter, um zu erfahren wie du dabei an unserem Gewinnspiel teilnehmen kannst)
Bestimmt habt ihr es alle mitbekommen. Schwerpunkt-Studierende, die sich mit dem Corona-Virus infizieren, können ihre Klausuren in diesem Semester nicht mitschreiben und müssen teils ein Jahr darauf warten, diese zu wiederholen. Nicht infizierte Studierende müssen Angst vor Infektionen bei Klausuren im Hörsaal haben, da viele sich nicht mehr trauen, sich testen zu lassen. Uns erreichen Erfahrungsberichte von Klausuren, in denen nicht einmal die Sicherheitsabstände zwischen den Klausurschreibenden eingehalten werden können. Studierende, die in den Hörsaal gehen, werden also einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt und Studierende, die nicht zur Klausur erscheinen können oder dürfen, müssen in vielen Fällen ihr Studium zwangsläufig verlängern. Allein das ist ein Umstand, den sich niemand wünschen kann. Für einige können die Konsequenzen sogar noch schwerwiegender ausfallen. Studierende, für die dieses SP-Semester das letzte des ganzen Studiums sein sollte, sind somit vor die Gefahr gestellt, ihr Referendariat oder Auslandsaufenthalte nicht antreten zu können.
Es wäre möglich gewesen, diese Situation zu verhindern – durch eine Nachschreibklausurenphase. Dieser Lösung hat das Dekanat zu Beginn dieser Woche eine Absage erteilt, ohne eine plausible Begründung dafür zu liefern. In Wortbeiträgen des Dekanats in der Lokalzeit Münsterland des WDR (Minute 03:23; abrufbar bis zum 08.02.) und in den Westfälischen Nachrichten hat man sich mit unseren Argumenten gar nicht erst auseinandergesetzt. Stattdessen wurden uns dagegen Vorwürfe gemacht, wir würden die Situation ausnutzen, um eine zweite Klausurenphase dauerhaft an unserer Fakultät zu etablieren. Diese Forderung besteht seitens der Fachschaft Jura seit Jahren und wir halten auch weiterhin an ihr fest. Für uns ist nicht nachvollziehbar, warum etwas, was an allen anderen Fachbereichen unserer Universität möglich ist, nicht auch bei uns umsetzbar sein sollte.
Nichtsdestotrotz nimmt diese Situation, in der wir uns befinden, eine Sonderrolle ein. Dass das Dekanat dennoch keine Gegenmaßnahmen – noch nicht einmal in Form einer Ausnahmeregelung – ergreift und die besagten Risiken kleinredet, erschließt sich uns nicht. Daher können wir nicht einfach still bleiben. Wir sind sehr dankbar für die Arbeit, die das Dekanat in den letzten zwei Jahren der Pandemie für uns alle geleistet hat. Eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit hat uns weit besser und selbstbestimmter durch die Tage der Pandemie getragen, als es an anderen Fakultäten der Fall war. In dieser Angelegenheit sind wir jedoch fest davon überzeugt, dass das Dekanat einen falschen Weg eingeschlagen hat und bitten darum, diesen schnellstmöglich wieder zu verlassen. Damit stehen wir nicht allein, sondern haben die Unterstützung des Rektorats der WWU. Um dieser Forderung Ausdruck zu verleihen, ist eure Mithilfe gefragt. Wie ihr vielleicht schon mitbekommen haben, haben wir eine Petition gestartet, in der wir eine zweite Klausurenphase fordern. Falls ihr es noch nicht getan habt, unterschreibt jetzt und teilt die Petition!
Dieses Thema geht uns alle etwas an, nicht nur die Schwerpunkt-Studierenden. Auch wenn ihr noch in der Zwischenprüfung studiert und das Gefühl habt, das sei doch noch alles weit weg, denkt daran: In einem Jahr oder in zwei Jahren könntet ihr vor der gleichen Situation stehen. Jede Stimme zählt – make a change!
Unter allen, die die Petition in ihrer Instagram-Story teilen und @fsjuramuenster markieren, verlosen wir 3 x 1 Fachschaftstasse und 3 x 2 Eintrittskarten für die nächste Jura-Start-Party!